TABERNA NOVA – neue römische Küche

Kochprojekt der 7B in Latein

„Frittierte Pfauenzungen“ oder „Gefüllte Giraffenhälse“ standen nicht am Speiseplan der 7 B, die sich im Rahmen des Lateinunterrichts (Gruppe Prof. Prinz) der antiken römischen Küche widmete. Statt kulinarischer Exzentrik mancher Kaiser und Neureicher in Rom probierten die Schüler:innen einfache Gerichte des Durchschnittsrömers, wie sie uns vom Autor zweier Kochbücher, Apicius, überliefert worden sind. Manche Zutaten wie garum, eine salzige Würzsauce aus fermentiertem Fisch oder liquamen, die verdünnte Version davon, wurden durch Sardellenpasta und Salz ersetzt.
Da Apicius keine präzisen Mengenangaben bei Zutaten, vor allem bei Gewürzen hinterließ, war das Geschick der Jungköche:innen der 7 B gefragt.
Ungewöhnlich für den heutigen Geschmack ist auch der Umstand, dass die Römer jedes Gericht, auch süße Nachspesen, mit einer Brise Pfeffer servierten.

Das Ergebnis der Kochkünste scheint durchaus gelungen, die Teller aller Teilnehmer:innen waren nach der Verkostung leer. Hier noch das Menü, an dem sich die Schüler:innen versuchten, sowie einige fotografische Impressionen.   (J. Prinz)