Haus of Mist – Rundfahrt auf der Deponie

Am 11.10.2024 besuchten die ÖKOs-Klassen 5D, 6C und 7D die Mülldeponie am Rautenweg, um dort nach einer Rundfahrt das „Haus of Mist“ zu erkunden. Themen waren neben der Mülltrennung auch Informationen zur Mülldeponie und den dort lebenden Ziegen. Außerdem wurden die hauseigenen Escaperooms ausprobiert.

Eine der Projektaufgaben der 5. Klassen im ÖKOs-Zweig ist die Organisation und Koordination der Mülltrennung an unserer Schule. Daher bietet sich zu Beginn des Schuljahres ein Ausflug zur Mülldeponie am Rautenweg an, wo Mülltrennung das zentrale Thema ist. Begleitet wurde die 5D diesmal von den beiden älteren Klassen 6C und 7D. Die Leitung der Exkursion übernahmen Professorin Kogler-Gruber und Professor Ringel. Von der U-Bahn-Station Aderklaaerweg aus nahm die Gruppe den Betriebsbus, der zunächst eine Rundfahrt auf der Deponie machte. Dabei erfuhren die Kinder viel über die Geschichte der Deponie und die Tiere (Ziegen, Schafe und Hühner), die dort leben.

Da die Deponie seit über 10 Jahren nur noch Asche aus den Müllverbrennungsanlagen lagert, war der Geruch kein Problem. Wir erfuhren außerdem, dass die Deponie noch bis etwa 2060 Kapazität hat und danach in ein Naherholungsgebiet umgewandelt wird. Es wurde auch betont, dass im unteren Bereich weiterhin Gärgase entstehen, die in einem kleinen Wäremeraftwerk zur Energiegewinnung genutzt werden, um die Deponie und ihre Umgebung mit Strom zu versorgen.

Im „Haus of Mist“ gab es zwei „Stationen“: Zum einen einen einstündigen Vortrag zur Mülltrennung und den Aufgaben der MA48, die weit über das bloße Einsammeln und Verbrennen des Mülls hinausgehen. Dabei wurden auch die drei Müllverbrennungsanlagen der Stadt vorgestellt und die EU-Ziele zur Reduktion von Restmüll sowie zur Erhöhung der Recyclingquote erläutert.

Der vergnüglichere Teil lag in den sechs verfügbaren Escaperooms, die die Schüler:innen

vor knifflige Herausforderungen stellten. Mehrere Gruppen konnten sowohl ihre logischen Fähigkeiten als auch ihre Lesekompetenzen unter Beweis stellen. Jeder Escaperoom war einem anderen Thema zugeordnet, von Plastik im Meer bis hin zu Secondhand-Kleidung, und konnte in 10 bis 15 Minuten gelöst werden.

Das Lehrer:innenteam ist der Meinung, dass durch solche kurzweiligen Aktivitäten die Erziehung zu Nachhaltigkeit und einem besseren Zusammenleben gefördert wird, und freut sich bereits auf die nächsten Veranstaltungen.